FC Licher-Stammtisch-geschichten mit Legenden, Sagenhaftes und einem Traum

Die Groß-Gerauer Stammtischgemeinschaft „FC Licher“ unternahm ihren 2023er Jahresausflug ins Mittelrheintal nach Bonn. Vom Ausgangspunkt in der ehemaligen Bundeshauptstadt ging es einen Tag lang ins Siebengebirge zum Drachenfels mit seinen Legenden, Sagen und einem verwirklichten Traum.

Das Wahrzeichen des Siebengebirges

Auf einer Höhe von 321 Meter war die Burgruine Drachenfels, das Wahrzeichen des Siebengebirges, einer der Höhepunkte des Ausfluges. Auf dem Drachenfels wurden die Stammtischler an den Nibelungenhelden Siegfried und dessen Kampf mit dem Drachen „Fafnir“ erinnert. Er tötete den Drachen, badete in dessen Blut und wurde unverwundbar, bis auf die Stelle, wo ein Lindenblatt hinfiel. Die Besucher aus Groß-Gerau beeindruckte aber besonders der weite Blick vom Felsplateau bis in die Eifel oder nach Köln. 

„Das Neuschwanstein vom Mittelrhein“

Unterhalb des Drachenfels liegt Schloss Drachenburg, ein einzigartiges Schloss mit traumhaftem Rheinpanorama, das auch für die Fernsehsendung „Bares für Rares“ als Kulisse diente. Es wurde in den Jahren 1882 bis 1884 erbaut und zählt heute zu den bedeutendsten Schlossbauten des ausgehenden 19. Jahrhunderts in Deutschland. Das Schloss gilt als das „Neuschwanstein vom Mittelrhein“, erfuhren die FC-Licher Stammtischfreunde im Rahmen einer Führung, denn der Blick von der Venusterrasse auf das Schloss ähnelt dem Blick auf das Schloss Neuschwanstein von König Ludwig II.

Mit dem Schloss Drachenburg, einer Mischung aus Villa, Burg und Schloss, hatte sich der zu großem Reichtum gekommene Börsenanalyst Stephan Sarter ein Traum verwirklicht. Für den Besuch des Drachenfels und der Drachenburg hatten die FC Licher Stammtischler die dienstälteste Zahnradbahn Deutschlands, die Drachenfelsbahn, benutzt.

 

Rallye durch die ehemalige Hauptstadt

Im Rahmen einer Rallye zu Fuß lernten die FC Licher Stammtischfreunde drei Stunden lang die Bonner Altstadt kennen. In der ehemaligen bundesdeutschen Hauptstadt ist das Münster mit Abstand wichtigste mittelalterliche Denkmal, aber auch Fragen nach dem 1770 in Bonn geborenen Ludwig van Beethoven gehörten zu den Aufgaben der Rallye. Aber auch die Erinnerung an die ehemals mächtige Stadtbefestigung mit dem Sterntor am Rande des Bottlerplatzes.